Burgund - Normandie - Südengland - und retour

Endlich gab es auch für uns Zeit zum Durchschnaufen und wir starten in unsere langersehnten 3 Wochen Ferien! Allerdings war der Start nicht ganz nach Plan - kurz nach Mullhouse fällt unser Blinker am Camperli aus. 3 Wochen ohne Blinker und das noch im Linksverkehr... nöö, das ist uns zu gefährlich. Also einmal umkehren und das Wochenende Zuhause geniessen. Am Montag ab nach Thun und schon nach einer Stunde hat unser Landcruiser ein Occasionsblinkermodul bekommen und wir machen uns erneut auf den Weg. 

Die erste Station machen wir im Burgund und dann geht's ganz viele Kilometer weiter bis in die Normandie. Der Atlantik begrüsst uns mit einem schönen Sonnenuntergang.

Zwei Tage später fahren wir auf die Fähre in Cherbourg und freuen uns auf unsere Tour durch Südengland. Und es ist ein wunderschöner Fleck! Angekommen in Portsmouth, fahren wir zügig Richtung Westen und in Cornwall, tingeln wir die kommenden Tage der Küste entlang. Wunderschöne Fischerdörfer, herrliche Küstenwanderungen, urchige Pubs, gutes Bier, Fish&Chips und zwischendurch andere kulinarische Köstlichkeiten - es gefällt uns super! Auch sind wir sehr überrascht, wie viele Campingplätze es gibt! Wir wählen meistens einen Camping auf einer Farm, sehr oft mit Blick auf's Meer und Kühen als Nachbarn. Das Camperleben in England ist wirklich unkompliziert und lässt ein Reisen ohne grosse Planung und Reservierungen zu. Genau so wie wir es lieben!

Nach fast zwei Wochen auf der Insel, machen wir uns langsam wieder auf den Rückweg nach "Europa". Auf der Fähre nach Frankreich schauen wir uns mit vielen Engländern zusammen die Trauerfeier der Queen am Fernseher an und schnappen so einige Emotionen und Meinungen dabei auf.

Zurück in der Normandie, tingeln wir langsam wieder Richtung Heimat. Dabei wählen wir Nebenstrassen und fahren durch wunderschöne Orte. Ein erster Zwischenstopp ist das eindrückliche Le Mont-Saint-Michel. Auch die Gegend der Loire ist bezaubernd und ein Besuch in Dijon liegt auch noch drin. Die letzte Nacht verbringen wir am Doubs und von dort ist es nicht mehr weit bis ins schöne Baselbiet. Schön war's! Und wir durften wieder viele schöne Ecken dieser Welt entdecken!